JUSO fordert mehr Gelder für das Frauenhaus Aargau-Solothurn

JUSO fordert mehr Gelder für das Frauenhaus Aargau-Solothurn

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Am Bahnhof Aarau versammelten sich Juso und das feministische Streikkollektiv zu einer Aktion, die später in einer Kundgebung in Olten mündete. Mit Pritschen wurde auf den Mangel an Schutzplätzen für Betroffene häuslicher Gewalt hingewiesen. Laura Ivanova, Co-Präsidentin der Juso Solothurn, forderte mehr Mittel, um einen 24-Stunden-Betrieb im Frauenhaus sicherzustellen. Sie kritisierte die politische Untätigkeit angesichts steigender Fälle häuslicher Gewalt.

Grünen-Kantonsrätin Marlene Fischer bemängelte die unzureichende Planungssicherheit des Frauenhauses durch die Subjektfinanzierung und bezeichnete das Finanzierungsmodell als absurd. Ein Volksauftrag der Juso für einen Sockelbeitrag scheiterte im Solothurner Kantonsrat. Bürgerliche Politiker betonten die Bedeutung langfristiger Lösungen und lehnten zusätzliche Mittel ab.

Fischer forderte eine klare staatliche Verantwortung und kritisierte, dass die Kantone Aargau und Solothurn die Zuständigkeit gegenseitig abschieben, während das Frauenhaus auf Spenden angewiesen ist und Frauen in Not durch das Raster fallen.