„Unsichtbare Frauen als Opfer von Gewalt“

Am 12. November 2022 organisierten die „Wasserämter Frauen“ im Blumensteinmuseum in Solothurn den Auftakt zum Veranstaltungszyklus „Unsichtbare Frauen als Opfer von Gewalt“. Ziel der Veranstaltung war es, auf das häufig unsichtbare Leid von Frauen, die Opfer von häuslicher Gewalt werden, aufmerksam zu machen und über Unterstützungsangebote zu informieren.

Als Hauptrednerin war Agota Lavoyer, eine erfahrene Opferhilfeberaterin, eingeladen. In ihrem Vortrag erklärte sie eindrucksvoll, wie weitverbreitet häusliche Gewalt ist und welche tiefgreifenden Auswirkungen diese auf die betroffenen Frauen haben kann. Sie betonte, dass Gewalt gegen Frauen oft im Verborgenen stattfindet und dass viele Opfer aus Angst oder Scham schweigen, was ihre Isolation noch verstärkt.

Im zweiten Teil der Veranstaltung sprach eine Expertin aus einem Frauenhaus über die Funktionweise solcher Schutzunterkünfte. Sie erläuterte, wie Frauenhäuser organisiert sind, welche rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen herrschen und welche finanziellen Mittel notwendig sind, um diese wichtigen Einrichtungen zu betreiben. Es wurde auch auf die Herausforderungen hingewiesen, vor denen Frauenhäuser oft stehen, insbesondere was die Sicherstellung einer langfristigen Finanzierung und ausreichender Plätze betrifft.

Fazit: Durch unser ‚Füreinander-Sorgen‘ bekommen die Frauen Hilfe, die sie so dringend brauchen!